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Kultur und Kulinarisches

2008-12-08 13:45

Der Ochsenburger Männerchor freute sich über die voll besetzte Kirche und belohnte die Gäste für ihr Kommen

Zaberfeld - Zuerst gab es für die Besucher den Genuss der kulturellen Art, danach einen der kulinarischen Art: Ein schönes und gelungenes Weihnachtskonzert in der Margarethenkirche mit anschließendem gemütlichen Beisammensein im evangelischen Gemeindehaus veranstaltete der Ochsenburger Männergesangverein (MGV) am Vorabend des dritten Adventsonntages.

Voll besetzt war das Kirchenschiff des schmucken Ochsenburger Gotteshauses. Und die Besucher wurden für ihr Kommen belohnt. Mehr als eine Stunde lang begeisterten die Sänger des Männergesangvereins, der Ochsenburger Kirchenchor und die Sängerinnen und Sänger der Konkordia Leonbronn mit einer ganzen Reihe von nicht alltäglichen Weihnachtsliedern.

Zwischendurch las Otto Deubler, Kirchengemeinderatsvorsitzender und derzeit „Hausherr“ der Ochsenburger kirchlichen Gebäude, eine sehr nachdenkenswerte Weihnachtsgeschichte über einen kleinen New Yorker Jungen.

Hirtenlieder

„Singt ihr heiligen Engelschöre“ und „Ehre sei Gott“ waren die beiden gleich zum Auftakt sehr schön vorgetragenen Begrüßungslieder des 17 Sänger zählenden Ochsenburger Chores mit seinem Dirigenten Peter Laue. Fünf Weihnachtslieder hatten die Sängerinnen und Sänger der Konkordia Leonbronn mitgebracht. Darunter mit „Hirten, auf um Mitternacht“ und „Sie wachten“ zwei Hirtenlieder aus der biblischen Geschichte die, im Dreivierteltakt geschrieben, auch dementsprechend wunderbar rhythmisch und harmonisch gesungen wurden.

Sehr stimmungsvoll zum Konzert passend war auch der Leonbronner „Andachtsjodler“ aus der Feder ihres Dirigenten Erhard Werthwein. Mit sehr viel Beifall wurden die 18 Sängerinnen und vier Sänger des Kirchenchores unter der Leitung ihrer Dirigentin Ingrid Aldinger von den Konzertbesuchern belohnt. Fünf Lieder aus der modernen Kirchenmusik, darunter Verse aus dem Psalm 8, „Herr unser Herrscher“, oder „Hör in dem Klang der Stille“ und „Nun lasst uns Stille werden, zu laut ist unsre Welt“ hat der Chor sehr harmonisch und gekonnt vorgetragen und sich damit viel Lob erworben.

„Süßer die Glocken nie klingen“ und „O du fröhliche“, zwei der bekanntesten Weihnachtslieder dürfen bei so einem stimmungsvollen Konzert natürlich nicht fehlen. Der „Kleine Chor“ des MGV, acht Sänger, hat sie vorgetragen und wurde dabei an der Hammondorgel von Peter Laue begleitet.

Zu den Schlussliedern „O Bethlehem du kleine Stadt“, „Horch wie hell die Glocken klingen“ und dem „Weihnachtswunsch“ versammelte sich dann wieder der gesamte MGV-Chor vor dem Altar.

Alle gemeinsam

„Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“, mit diesem wunderbaren Adventschoral, gemeinsam von den Besuchern und den drei Chören gesungen, mit Peter Laue an der Orgel, ging das Konzert zu Ende.

Gerold Leible versprach danach den Besuchern nicht nur einen großen Tisch voller leckerer Häppchen der Sängerfrauen im benachbarten Gemeindehaus, sondern auch seine Ochsenburger Spezialität: Zuckersüßer Glühwein aus Weißwein. „Nach einem alten Rezept von 1851“, scherzte der MGV-Vorsitzende.

Text und Bilder von Werner Stuber erschienen in der Heilbronner Stimme vom 09.12.2009

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